"Hast du dir deine Haare ausgerissen?"
Ich habe einen Sidecut und kürzere Haare.
Kürzere Haare als der weibliche Durchschnitt in meinem Umfeld.
Kinder nehmen sich ja bekanntlich kein Blatt vor den Mund und dann kommen Fragen wie eben jene "Haarfrage" (Hast du dir deine Haare ausgerissen?) heraus. In einem Workshop mit 6-8jährigen, fragten diese unter anderem auch: "Warum bist du nicht verheiratet?" oder "Warum hast du keinen Mann?"
Ich finde es toll, wenn Kids so ehrlich fragen und wenn frau mit ihnen offen darüber reden kann.
Aber diese Fragen haben mich trotz meiner Offenheit recht stutzig und nachdenklich gemacht. Insbesondere wunderte ich mich, WARUM sie diese Fragen stellten? Möglicherweise musste ich von der Norm, die sie kannten, abweichen?
Und dies hat möglicherweise eine gewisse Neugierde ausgelöst.
MÖGLICHERWEISE natürlich! Schließlich ist das nur eine Ahnung und Interpretation von mir
Ich bin erstaunt welche verkrustete, veraltete Gender-Stereotype hinter diesen Fragen stecken könnten.
Kinder sind von Geburt an mit diesen konfrontiert: Farben, Kleidung, Spielzeuge, Aktivitäten, Sprache, Verhalten.
Im Artikel "5 Sätze, die nur Mädchen-Mamas sagen" aus bunte.de werden bekannte Dichotomien zementiert.
Hier nur ein Ausschnitt - passend zum Haarthema:
#potenzial
Ich bin ein Mensch. Ein Mensch mit kurzen Haaren. Manchmal lackiere ich meine Nägel, oft nicht. Manchmal trage ich einen Rock, meist aber Hosen.
Ich bin ein Mensch, der gerne liebevolle Menschen um sich hat.
Ja ich bin mit weiblichen Geschlechtsorganen geboren und ich definiere mich als cis-Person, aber ich bin in erster Linie ein Mensch ohne folgende Verplichtungen wie Findung eines männlichen Partners, der "das" Geld verdient und für den ich die Wäsche wasche (siehe Artikel bunte.de).
Ich finde es wichtig, Kindern von Anfang an Liebe gegenüber ihrer Persönlichkeit zu schenken, und nicht abhängig davon, ob sie richtig "männlich" oder "weiblich" agieren.
Ich versuche vermehrt darauf zu achten, ob und wie ich kategorisiere oder ob ich Kinder annehme so wie sie sind. Dazu lade ich euch ein!
Ich liebe die Videos von Kabarettist und feministischem Dad "Moritz Neumaier".
Moritz teilt darin seine Erlebnisse und Gedanken als Dad zweier Töchter.
Eines davon heißt:
+++
Artikel - 5 Sätze, die nur Mädchen-Mamas sagen": https://www.bunte.de/family/kinder-schule/mama-alltag-5-saetze-die-nur-maedchen-mamas-sagen.html
Video #lackmichdoch: https://www.facebook.com/neumeier.moritz/videos/805326256601661/
Ich habe einen Sidecut und kürzere Haare.
Kürzere Haare als der weibliche Durchschnitt in meinem Umfeld.
Kinder nehmen sich ja bekanntlich kein Blatt vor den Mund und dann kommen Fragen wie eben jene "Haarfrage" (Hast du dir deine Haare ausgerissen?) heraus. In einem Workshop mit 6-8jährigen, fragten diese unter anderem auch: "Warum bist du nicht verheiratet?" oder "Warum hast du keinen Mann?"
Ich finde es toll, wenn Kids so ehrlich fragen und wenn frau mit ihnen offen darüber reden kann.
Aber diese Fragen haben mich trotz meiner Offenheit recht stutzig und nachdenklich gemacht. Insbesondere wunderte ich mich, WARUM sie diese Fragen stellten? Möglicherweise musste ich von der Norm, die sie kannten, abweichen?
Und dies hat möglicherweise eine gewisse Neugierde ausgelöst.
MÖGLICHERWEISE natürlich! Schließlich ist das nur eine Ahnung und Interpretation von mir
Ich bin erstaunt welche verkrustete, veraltete Gender-Stereotype hinter diesen Fragen stecken könnten.
Kinder sind von Geburt an mit diesen konfrontiert: Farben, Kleidung, Spielzeuge, Aktivitäten, Sprache, Verhalten.
Im Artikel "5 Sätze, die nur Mädchen-Mamas sagen" aus bunte.de werden bekannte Dichotomien zementiert.
Hier nur ein Ausschnitt - passend zum Haarthema:
5. "Nicht deinen Zopf selbst mit der Schere schneiden. Dafür gehen wir zum Frisör".
Mädchen lieben ihre langen Haare. Und auch die ihrer Puppen und Barbies. Sie lieben sie zu kämmen und zu frisieren.#potenzial
Ich bin ein Mensch. Ein Mensch mit kurzen Haaren. Manchmal lackiere ich meine Nägel, oft nicht. Manchmal trage ich einen Rock, meist aber Hosen.
Ich bin ein Mensch, der gerne liebevolle Menschen um sich hat.
Ja ich bin mit weiblichen Geschlechtsorganen geboren und ich definiere mich als cis-Person, aber ich bin in erster Linie ein Mensch ohne folgende Verplichtungen wie Findung eines männlichen Partners, der "das" Geld verdient und für den ich die Wäsche wasche (siehe Artikel bunte.de).
Ich finde es wichtig, Kindern von Anfang an Liebe gegenüber ihrer Persönlichkeit zu schenken, und nicht abhängig davon, ob sie richtig "männlich" oder "weiblich" agieren.
Ich versuche vermehrt darauf zu achten, ob und wie ich kategorisiere oder ob ich Kinder annehme so wie sie sind. Dazu lade ich euch ein!
Ich liebe die Videos von Kabarettist und feministischem Dad "Moritz Neumaier".
Moritz teilt darin seine Erlebnisse und Gedanken als Dad zweier Töchter.
Eines davon heißt:
#lackmichdoch
Unter diesem Hashtag lädt er andere Dads ein sich mit bunten Nägeln abzubilden.
Es
ist nämlich völlig egal, ob Junge oder Mädchen, Mann oder Frau, oder
egal welches sex/gender: Nägel lackieren ist für alle da - wertfrei und
bunt!
Schätzt euch und andere wert - egal ob mit kurzen oder langen Haaren oder nicht-lackierten Nägeln!
+++
Artikel - 5 Sätze, die nur Mädchen-Mamas sagen": https://www.bunte.de/family/kinder-schule/mama-alltag-5-saetze-die-nur-maedchen-mamas-sagen.html
Video #lackmichdoch: https://www.facebook.com/neumeier.moritz/videos/805326256601661/
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