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Es werden Posts vom 2020 angezeigt.

Haare - am Kopf / Vor-bilder & Kinder

"Hast du dir deine Haare ausgerissen?" Ich habe einen Sidecut und kürzere Haare.  Kürzere Haare als der weibliche Durchschnitt in meinem Umfeld. Kinder nehmen sich ja bekanntlich kein Blatt vor den Mund und dann kommen Fragen wie eben jene "Haarfrage" (Hast du dir deine Haare ausgerissen?) heraus. In einem Workshop mit 6-8jährigen, fragten diese unter anderem auch: "Warum bist du nicht verheiratet?" oder "Warum hast du keinen Mann?" Ich finde es toll, wenn Kids so ehrlich fragen und wenn frau mit ihnen offen darüber reden kann.  Aber diese Fragen haben mich trotz meiner Offenheit recht stutzig und nachdenklich gemacht. Insbesondere wunderte ich mich, WARUM sie diese Fragen stellten? Möglicherweise musste ich von der Norm, die sie kannten, abweichen?  Und dies hat möglicherweise eine gewisse Neugierde ausgelöst.  MÖGLICHERWEISE natürlich! Schließlich ist das nur eine Ahnung und Interpretation von mir Ich bin erstaunt welche ver...

Haare - nicht am Kopf

Eine haarige Gschicht! Nummer 1 Ästhetik der Haare hat eine lange Historie. Selbst Intim"frisuren" unterlagen auch schon vor dem 20. Jahrhundert immer wieder Schönheitsidealen. (Mehr dazu in der Linkliste) In den 60-80er Jahren des 20. Jahrhunderts waren Haare am Körper in Ordnung, groovy, lässig; das Zeigen der nackten Haut inklusive der dazugehörigen Haare teils Protest. Je mehr Haut und Haare gezeigt wurden, so scheint mir, desto mehr wurden auch neue Haar-Schönheitsideale hervorgebracht und vermarktet. (Ja kann man gut verkaufen - Waxing-Studios und RasierklingenproduzentInnen freuten sich) #story Ich teile gerne Geschichten und ich habe auch eine story zu diesem Thema: Es geht um Sexverweigerung weil die Vulva nicht kahl rasiert war, und Ekel beim Streicheln über das behaarte Bein im Winter - beides in einer langjährigen Beziehung - diesmal ist es eine persönliche Erahrung ;)! Wir alle haben Vorlieben - aber Verweigerung und Ekel sind demütigend - und leid...

non comitted easy going sex interactions - via Onlinedating

Dieser Artikel ist zu einem generellen - also nicht feministischen - Thema, aus meiner Perspektive. Onlinedating ist ein Thema... es ist praktisch, zeitgemäß, zugänglich. Und ich mache es auch! Immer wieder mal - mit Enthusiasmus oder aus Langeweile, und dann höre ich auch wieder damit auf! oder fange wieder damit an! Onlinedating ermöglicht eine Welt der unbegrenzten Möglichkeiten des Kontaktes, frau/man kann sich treffen, einen netten Plausch haben, sich befreunden, ReisepartnerIn werden oder einfach ficken. Über die Zeit habe ich gelernt auf der Plattform genau einzustellen, was ich suche. Meist kann ich wählen, ob ich eine "Beziehung" oder einen "One night stand" will oder auch "weiß noch nicht genau". Ich persönlich habe "OK Cupid", "Bumble" und "gleichklang" probiert. Anfangs war ich mit den Einstellungen ungenau, nun wähle ich "Beziehung". Interessanterweise begegnen mir, trotz dieser Angabe, Männer...

Kommunikation beim Sex

Gespräche sind so inspirierend und aufschlussreich.  Neulich hatte ich wieder ein sehr Schönes mit einer Freundin, das mir die Augen öffnete. Thema war Pleasure beim Sex und Kommunikation der eigenen Bedürfnisse! Ich persönlich hatte in meinen Interaktionen (ich bezeichne es mal so) immer  Glück mit meinen Pleasure-Partnern.  Wobei ich es ungern Glück nennen möchte - sondern es sollte selbstverständlich sein. Jedoch ist es das nicht. Viele "Paare" haben Sex, bei dem die männliche Lust und sein Vergnügen im Mittelpunkt steht.  Natürlich kann und möchte ich nicht für alle sprechen, aber es wird zum Großteil in Filmen, Bildern und anderen Medien so vermittelt und es war auch in unserem freundschaftlichen Gespräch eindeutig Thema. "Ich bin beschämt, wenn ich über meine Bedürfnisse spreche..." So hat es meine Freundin beschrieben, als wir darüber sprachen, ob sie den Pleasure-Partnern sage oder zeige was sie gerne mag.  Es sei ihr sehr unangeneh...

Selbstbefriedigung: go

Als ich ca. 24/25 war, plauderte ich mit meiner besten Freundin über Selbstbefriedigung. Mit Erstaunen stellte ich fest, dass sie sich noch nie selbst gepleasurt hatte.  Ich war überrascht, weil es für mich so selbstverständlich war.  Ich bekam von zu Hause zwar keine genaue Bedienungs -Anleitung aber ich erhielt zumindest die Einladung, dass ich mich selbst kennen sollte bevor ich z.B. mit einem Mann schlafe.  Ich kann mich noch erinnern, als ich einmal den Spiegel nahm und meine Vulva betrachtete.  Es war eine gute Erfahrung, weil es auf Grund des Winkels - zwischen Augen und Vulva - ziemlich schwierig ist, immer ALLES genau zu sehen. Ich bin glücklich, dass es immer mehr Initiativen gibt, die sich zur Aufgabe machen Diversität von Vulven zu zeigen - egal ob in Installationen mit Vulva-Gipsabdrücken oder in Dokumentationen. Es gibt so viel mehr als die eigene oder die Porno-Vulva. Momentan gibt es auf Netflix die Serie #sexeducation. Ein Teenager (Otis...

Eintrag 1: status quo

Vor etwa 10 Jahren habe ich begonnen einen Blog unter dem Namen muflow zu schreiben. Die Themen waren insbesondere weibliche Sexualität und Menstruation sowie die Tabuisierung dieser Themen in der Öffentlichkeit. Jetzt sind wir im Jahr 2020 angelangt und ich bemerke, dass sich viele Dinge überhaupt nicht weiterentwickelt haben und Themen wie etwa Frauen und ihre Sexualität, besides der Darstellung in hetero-nonfeministischen Mainstream Pornos noch immer tabuisiert werden. ... ABER ... es wird in meinen Kreisen zumindest mehr darüber gesprochen.  Es gibt mehr Power, mehr Boldness, weniger Scheu und weniger Scham. ->Es gibt Filme wie "Female Pleasure" , wo die Unterdrückung von Frauen in allen Weltreligionen zum Thema wird oder  ->die Dokumentation "Viva la Vulva" , wo u.a. die Symbolik und Bedeutung der Vulva in der Gesellschaft dokumentiert wird ->die Aufklärungsplattform omgyes.com , wo Frauen bei Masturbation interviewt und gefilmt werden und d...